Moisburg | 2. November 2020

„Plastikfasten“, gerade auch zu Weihnachten

Verbraucher können beim Kauf des Weihnachtsbaumes viel für den Klima- und Umweltschutz tun

Bis zum Advent sind es nur noch wenige Wochen. Genau der richtige Zeitpunkt, um darüber nachzudenken, wie man zum Fest dieses Jahr eine im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltige Entscheidung treffen kann: Durch die Wahl eines natürlichen und echten Weihnachtsbaumes sowie den Verzicht auf einen Plastikbaum können Verbraucher Klima und Natur einen großen Dienst erweisen.

Ein Trend geht um in Deutschland: das „Plastikfasten“, der vollkommene oder zumindest teilweise Verzicht auf Plastik. Eigentlich hätte er schon viel früher kommen müssen, denn der Verbrauch und die Entsorgung von Plastik schaden Natur, Umwelt und damit auch dem Menschen überall auf der Welt enorm. Gerade in der besinnlichen Zeit vor Weihnachten sollte man daher der Umwelt ein kleines Weihnachtsgeschenk machen und die Festtage oder vielleicht sogar die gesamte Adventszeit mit möglichst wenig Plastik auskommen. Ein nachhaltiges Weihnachtsfest wäre aber nicht nachhaltig, wenn man nicht auch bei der Wahl des Weihnachtsbaumes die richtige Wahl treffen würde. Und die heißt: Hände weg vom Plastikbaum. Denn natürliche, nachwachsende Bäume sorgen nicht nur für ein besonders stimmungsvolles Weihnachtsfest. Sie geben das gute Gefühl, selbst einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz geleistet zu haben.

Natur statt Plastik

Aber warum sind Plastikbäume so umwelt- und klimaschädlich? Georg Abel, Geschäftsführer der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V., erklärt: „Der Kauf eines Plastikweihnachtsbaums wirkt sich in mehreren Bereichen verheerend aus. Die Anschaffung einer Plastiktanne vergrößert unser Plastikmüllproblem und die Herstellung, der Transport und die Verbrennung von Plastik verschärfen die Klimakrise.“ Der natürliche Weihnachtsbaum aus regionaler Erzeugung gilt dagegen als nahezu klimaneutral, während der Plastikbaum mit durchschnittlich rund 48 kg CO2 pro Baum eine sehr negative Klimabilanz ausweist.

Benedikt Schneebecke, Vorsitzender des Verbands natürlicher Weihnachtsbaum e.V., meint: „Beim umweltschädlichen Plastikverbrauch muss auch in Bezug auf Plastiktannen etwas passieren. Wir sehen leider, dass Leute vermehrt Plastikbäume kaufen, da sie auf den ersten Blick langlebig und damit umweltfreundlich wirken. Was viele nicht wissen: Ein Kunstbaum müsste 17 bis 20 Jahre im Einsatz sein, um seine negative Ökobilanz auszugleichen. Die Praxis lehrt, dass er viel früher weggeworfen wird, weswegen natürliche Weihnachtsbäume ökologisch um ein Vielfaches überlegen sind.“

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Pressefoto:

Prinzipiell sind natürliche Weihnachtsbäume klimaneutral. Allerdings können beim Transport CO2-Emissionen entstehen. Dafür senkt sein Holz die CO2-Belastung der Atmosphäre, wenn es nach Weihnachten zum Werken oder Basteln genutzt wird. Solange das Holz nicht verbrannt wird oder verrottet, bleibt das CO2 dem Kreislauf entzogen. Bildquelle: Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V. / Kollaxo

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Über den Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V.

Der Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V. vereinigt mittelständische und führende Weihnachtsbaumerzeuger mit dem Ziel, den traditionellen, natürlich gewachsenen Weihnachtsbaum zu fördern. Der Verband ist unabhängig und nicht gebunden an Baumarten oder Herkunftsregionen. Er arbeitet eng mit supranationalen, nationalen und regionalen Verbänden zusammen.

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