Moisburg | 13. November 2024
Natur oder Plastik?
Nur ein natürlicher Weihnachtsbaum hat eine gute Klimabilanz
Der Duft und die Ausstrahlung des natürlichen Weihnachtsbaums zur Advents- und Weihnachtszeit sind durch nichts zu ersetzen. Schon gar nicht durch einen Plastikbaum, der eine negative Umwelt- und Klimabilanz aufweist, argumentiert der Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V. (VNWB).
Ein Weihnachtsbaum, der bis zu zwölf Jahre lang in einer Weihnachtsbaumkultur herangezogen wurde, ist nicht nur ein einzigartiges Naturprodukt, sondern auch nahezu klimaneutral: Während seiner langen Wachstumsphase nimmt er CO2 aus der Luft auf und gibt Sauerstoff frei. Bei seiner Verwertung als Brennholz gibt er nur so viel CO2 ab, wie er zuvor über Jahre aufgenommen hat.
Der Plastikweihnachtsbaum: CO2-Bilanz nicht vertretbar
Im Gegensatz zum natürlichen Baum stellt der Plastikweihnachtsbaum eine CO2-Emissionsschleuder dar: Durch die Herstellung aus erdölbasierten Kunststoffen sowie lange Transportwege aus fernen Ländern gelangt viel CO2 in die Atmosphäre – und verbleibt dort. Künstliche Bäume aus PVC können zudem flüchtige organische Chemikalien an die Umgebung abgeben und damit der Gesundheit schaden. Oftmals wird mit dem Hinweis auf die längere Lebensdauer eines Plastikbaums für diese Variante Partei ergriffen. Ein Plastikbaum müsste jedoch 17 bis 20 Jahre genutzt werden, damit die Ökobilanz dem eines Naturbaums entspricht. In der Realität beträgt die durchschnittliche Lebensdauer von Plastikbäumen jedoch allenfalls 5 bis 6 Jahre. Meist geht nach dieser Zeit eines der Bauteile kaputt oder der „Staubfänger“ aus dem Keller wird, weil nicht mehr vorzeigbar, entsorgt. Mit dieser kurzen Zeitspanne stelle der Plastikbaum eine Belastung für die Umwelt, das Klima, den Umgang mit Ressourcen und womöglich zudem für die menschliche Gesundheit dar, warnt der Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V. (VNWB).
Die Weihnachtsbaumkultur als funktionierendes Ökosystem
Die Weihnachtsbaumerzeuger erschaffen mit ihrer naturnahen Arbeit eigene Ökosysteme. So begünstigt die nachhaltige Bewirtschaftung der Kulturen den Artenschutz. Denn in Baumreihen entstehen Brutflächen für Vögel wie Rebhühner oder Baumpieper. Die angelegten Blühstreifen sowie der Begleitwuchs dienen zahlreichen Insekten als Nahrungsquellen. Zudem bilden die Kulturen durch die lange Wuchszeit der Bäume Wasserspeicher für die Böden. Ein weiterer Punkt der nachhaltigen Bewirtschaftung ist der integrierte Pflanzenschutz, der den Gebrauch von Pflanzenschutzmitteln ausschließlich bei Bedarf vorsieht und nicht prophylaktisch. Auch die Baumernte geschieht nachhaltig, da für jeden geernteten Baum ein neuer nachgepflanzt wird.
Einhaltung sozialer Standards
Der Nachhaltigkeitsgedanke endet jedoch nicht beim natürlichen Weihnachtsbaum. Auch in Bezug auf ihre Mitarbeiter übernehmen Weihnachtsbaumerzeuger Verantwortung. Dies äußert sich in einer fairen Bezahlung oder auch der Unfallversicherung für die Mitarbeiter, sowie regelmäßige Schulungen und gute Unterbringungen der Erntehelfer.
„Alle diese Faktoren fließen in den Preis eines natürlichen Weihnachtsbaums mit ein“, hebt Benedikt Schneebecke, Vorsitzender des VNWB, hervor. Insofern dürften Tannen, Fichten und Kiefern durchaus als „preiswert“ gelten. Sie sind auf jeden Fall ihren Preis wert!
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Pressefotos (weitere unter https://natuerlicher-weihnachtsbaum.com/pressefotos/):
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Über den Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V.
Der Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V. vereinigt mittelständische und führende Weihnachtsbaumerzeuger mit dem Ziel, den traditionellen, natürlich gewachsenen Weihnachtsbaum zu fördern. Der Verband ist unabhängig und nicht gebunden an Baumarten oder Herkunftsregionen. Er arbeitet eng mit supranationalen, nationalen und regionalen Verbänden zusammen.
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