Frankfurt | 07. November 2020
Verbraucher setzen bei Weihnachtsbäumen auf Konstanz
Deutliche Mehrheit entscheidet sich für natürliche Bäume
Ein natürlicher und festlich geschmückter Baum gehört an Weihnachten zum besinnlichen Fest. Das bestätigt die Studie „Einkauf vom Weihnachtsbaum 2018“ vom Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger in Deutschland e.V. Dazu wurden 1000 Menschen gefragt, wie sie ihr Fest rund um die Tanne feiern und leben.
Die Bürger bleiben dem Weihnachtbaum bisher treu. 67 Prozent holten sich 2018 für die Feiertage einen natürlichen Weihnachtsbaum ins Haus. Und das mit gutem Recht, denn einen natürlichen Weihnachtsbaum kann man mit gutem Gewissen kaufen – auch mit Blick auf Umwelt und Klima. Denn entgegen weitverbreiteter Bedenken hat der Weihnachtsbaum eine neutrale CO2-Bilanz, ganz im Gegensatz zu Alternativen aus Plastik.
Auf die Art und die Größe kommt es an
Baumkäufer setzten auch 2018 wieder auf die Nordmanntanne. 73 Prozent entschieden sich für diesen Baum und folgen einem Trend, der sich seit 2014 nicht verändert hat. Mit großem Abstand folgt auf Platz zwei die Blaufichte, die immerhin 12 Prozent der Haushalte bevorzugen.
Auch hinsichtlich der Höhe des Baumes hat sich in den vergangenen Jahren nicht viel verändert. Die Hälfte aller Verbraucher holen sich einen Baum zwischen 1,50 bis zwei Meter ins Haus, nur 27 Prozent entscheiden sich für einen kleineren Baum.
Er bleibt preislich stabil
Beim Kauf der Tanne achtet der Verbraucher nicht nur auf die Sorte, sondern erwirbt den Baum bevorzugt am Stand der lokalen Händler. Jeder Vierte Verbraucher nimmt die Tanne beim Baumarkt mit, dicht gefolgt vom Hof der Erzeuger wo 23 Prozent einkaufen. Treue zeigt der Verbraucher auch bei der Wahl des Weihnachtsbaumverkäufers: 25 Prozent kaufen beim gleichen Händler wie im Vorjahr.
Weihnachtsbaumliebhaber müssen auch künftig nicht tiefer in die Taschen greifen. Denn der Preis für die Tanne bleibt mit 18 bis 24 Euro pro Baummeter unverändert. Im Schnitt zahlt der Verbraucher so etwa 32 Euro für seinen Weihnachtsbaum.
Der Zeitpunkt für den Baumkauf verschiebt sich
In Sachen Stehdauer hat sich einiges getan. Im Jahr 2014 war die Zahl der Last-Minute Käufer deutlich höher als 2018: 21 Prozent kauften den Baum früher zwischen dem 21. und dem 24. Dezember, während sich letztes Jahr 30 Prozent bereits in der ersten Dezemberhälfte für eine Tanne entschieden haben. Unverändert beliebt bleibt indes der Zeitraum zwischen dem 15. und dem 20. Dezember, in dem sich 50 Prozent der Verbraucher den Baum nach Hause holen.
Das gestiegene Umweltbewusstsein ist eine Motivation dafür, den Baum länger im Haus zu behalten. Wer schon einen gefällten Baum aufstellt, möchte diesen auch intensiv genießen. Dabei kann man den Weihnachtsbaum mit gutem Gewissen kaufen, denn durch seine nachhaltige Aufzucht gilt der Weihnachtsbaum als klimaneutral. Da er während seines Wachstums mehr CO2 bindet, als er später wieder abgeben kann, ist seine CO2-Bilanz ausgeglichen.
Regionale Unterschiede
Bremer sind die größten Fans natürlicher Weihnachtsbäume. 67 Prozent der Bremer haben einen natürlichen Tannenbaum an Heiligabend, Plastikbäume stellt hier niemand in sein Zuhause. Weitere Bundesländer mit einer Vorliebe für Naturbäume sind Schleswig-Holstein (59%), Sachsen-Anhalt (58%) und Bayern (55%). Generelle Weihnachtsbaum-Muffel wohnen vor allem in Hamburg (45%), Rheinland-Pfalz (44%) und Brandenburg (43%). Hier haben jeweils mehr als vier von zehn Einwohnern überhaupt keinen Baum an Weihnachten aufgestellt.
Das sind Ergebnisse der Umfrage „Einkauf von Weihnachtsbäumen 2018“, für die 1.014 Menschen in Deutschland befragt wurden. Die Befragung fand Anfang 2019 online statt und ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung.
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Über den Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V.
Der Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V. vereinigt mittelständische und führende Weihnachtsbaumerzeuger mit dem Ziel, den traditionellen, natürlich gewachsenen Weihnachtsbaum zu fördern. Der Verband ist unabhängig und nicht gebunden an Baumarten oder Herkunftsregionen. Er arbeitet eng mit supranationalen, nationalen und regionalen Verbänden zusammen.
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