Moisburg | 1. März 2021

Weihnachtsbaumerzeuger ziehen Jahresbilanz

Rückblick auf eine durchwachsene Sondersaison mit guten Vorzeichen für den Naturbaum im kommenden Winter

Auch wenn der Handel mit Weihnachtsbäumen aufgrund der Coronakrise im gewerblichen Bereich, beispielsweise aufgrund ausgefallener Weihnachtsmärkte und -feiern, nicht wie erhofft verlief, konnte der Verkauf an die privaten Kunden die Verluste eindämmen. Erzeuger und Händler zeigen sich aufgrund einer Studie zum Kaufverhalten 2020 zuversichtlich.

Eine vom Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger in Deutschland e.V. beauftragte Online-Studie zum Kauf- und Nutzungsverhalten gibt Aufschluss über die Nachfrage nach Christbäumen 2020. Durchgeführt wurde die repräsentative Befragung vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut SPLENDID RESEARCH in Hamburg. Der partnerschaftlich agierende Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V. erläutert die wichtigsten Kennzahlen.

Der Weihnachtsbaum gilt für den Großteil der Befragten als wichtige Tradition – jeder zehnte stellt inzwischen sogar zwei oder mehr Weihnachtsbäume bei sich zu Hause oder im Garten auf. Die Nordmanntanne blieb mit 80 Prozent weiter der Platzhirsch unter den verkauften Naturbäumen, gefolgt von der Blautanne mit einem Verkaufsanteil von 10 Prozent. Bei der Größe lagen 70 Prozent der Naturbäume über anderthalb Metern, die meisten zwischen anderthalb und zwei Metern. Jeder Vierte Studienteilnehmer möchte sich im kommenden Jahr noch zeitiger um den Baumkauf kümmern, was den Trend zum „Adventsbaum“ bestätigt. Coronabedingt wurden 2020 die meisten Bäume direkt am Händlerstand (40 %) oder vom örtlichen Erzeuger am Hof (23 %) erworben. Rückläufig war der Absatz bei Baumärkten (18 %) und Gartencentern (12 %), weil Impuls- und Kombi-Einkäufe der Kunden im Rahmen der sonstigen Bedarfsdeckung nicht möglich waren.

„Dass die Naturbäume für ein hohes Maß an Qualität stehen, zeigt, dass nur ein Prozent der Befragten unzufrieden mit dem eigenen Baum war“, berichtet Benedikt Schneebecke, Vorsitzender des Verbands natürlicher Weihnachtsbaum. „Naturprodukte werden von Verbrauchern immer häufiger gefragt und gewinnen aktuell in allen Branchen an Relevanz. Bei uns macht sich das dadurch bemerkbar, dass der Plastikbaumverkauf 2020 nicht zugenommen hat und damit der klimaschädliche Trend offensichtlich eingedämmt ist“, so Schneebecke.

Ökologische Naturbäume

Generell besteht ein großes Interesse, dass die Bäume nicht den eigenen ökologischen Fußabdruck vergrößern. Unverständlich zeigt sich Schneebecke daher gegenüber dem Vorurteil, dass der Anbau nicht nachhaltig oder ökologisch unsinnig sei: „Unsere Kulturen werden naturnah bewirtschaftet und bieten im Vergleich zu den Feldern konventioneller Landwirtschaft aufgrund der langen Wachstumszeit von zehn bis zwölf Jahren ein einzigartiges Ökosystem für Insekten und seltene Vogelarten. Für jeden gefällten Baum, wird ein neuer gepflanzt, was dem Grundgedanken der Nachhaltigkeit entspricht.“

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Pressefoto:

93 Prozent der Deutschen beabsichtigen zum Weihnachtsfest 2021 wieder einen Weihnachtsbaum aufzustellen. Dabei schlägt das Pendel zugunsten des natürlich gewachsenen Grüns aus, welches gerade den Kleinen eine große Freude bereitet.
93 Prozent der Deutschen beabsichtigen zum Weihnachtsfest 2021 wieder einen Weihnachtsbaum aufzustellen. Dabei schlägt das Pendel zugunsten des natürlich gewachsenen Grüns aus, welches gerade den Kleinen eine große Freude bereitet.

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Über den Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V.

Der Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V. vereinigt mittelständische und führende Weihnachtsbaumerzeuger mit dem Ziel, den traditionellen, natürlich gewachsenen Weihnachtsbaum zu fördern. Der Verband ist unabhängig und nicht gebunden an Baumarten oder Herkunftsregionen. Er arbeitet eng mit supranationalen, nationalen und regionalen Verbänden zusammen.

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